Warum Sie bei der Umsetzung einer Strategie niemals den Kontext ignorieren sollten

Datum der Veröffentlichung:
20.8.2024
Kategorie
Ausführung der Strategie
Autor (en)
Lidia Swinkels
Casper Hendriks

Einige Strategien sind ein großer Erfolg, während andere trotz bester Absichten ins Stocken geraten. Die Ursache liegt oft darin, den Kontext zu ignorieren. Erzähl es uns in diesem Blog Casper Hendriks, Unternehmensberater, und Lidia Schwinkels, einer der Gründer von Summiteers, warum Kontext so wichtig ist, wenn eine Strategie erfolgreich sein soll.

Die Bedeutung des Kontextes

In einem vorheriger Blog Dolf schrieb bereits über die Bedeutung des „Wie“ in der Strategieentwicklung. Eine Strategie, die nur das „Was“ beschreibt, ist eine Ambitionsaussage, mit der man aber sonst wenig anfangen kann. Wenn du wirklich etwas erreichen willst, kannst du auf das „Wie“ nicht verzichten. Und dieses ‚Wie' ist untrennbar mit dem Kontext verbunden. Manchmal kommen Organisationen bereits mit einem Plan in der Hand auf uns zu, aber sie stecken bei der Umsetzung fest. In anderen Fällen gibt es überhaupt keinen konkreten Plan, und es besteht Bedarf an Unterstützung bei der Bestimmung dieses Punkts am Horizont. Die Umsetzung dieses Punktes oder die Planung des Weges dorthin hängen von verschiedenen Faktoren ab. Je nach der spezifischen Situation und den Bedürfnissen ist ein anderer Ansatz erforderlich. Um den optimalen Ansatz zu ermitteln, müssen Sie genau wissen, um welche Frage es sich handelt und in welchem Kontext sich die Organisation befindet.

Der Kontext ist vielfältig

Den Kontext zu erklären und ihn in Ihrem Ansatz zu berücksichtigen, ist keine leichte Aufgabe. Darauf bezog sich auch Paulus in sein Blog über die Bedeutung eines Plans für einen Plan. In einem Plan für einen Plan verstehen Sie den Kontext, und nur wenn Sie sich darüber im Klaren sind, können Sie einen maßgeschneiderten Plan formulieren, der das gewünschte Ergebnis liefert.

Darüber hinaus ist Kontext ein weit gefasstes Konzept. Berücksichtigen Sie spezifische Merkmale der Organisation, wie z. B. die Art der Organisation, die Kultur, die Arbeitsweise, die Veränderungskapazität und die Geschichte im Verhältnis zur Nachfrage. Manchmal geht es sogar über die Grenzen Ihrer eigenen Organisation hinaus. Viele Unternehmen haben das hautnah erlebt: Sie haben gerade erst eine neue Strategie definiert und plötzlich steht die Corona-Pandemie vor der Tür. In einer solchen Zeit beeinflussen externe Faktoren Ihre Organisation (z. B. Kapazitätsänderungen oder massive Online-Arbeit) so, dass Sie Ihre Pläne entsprechend anpassen müssen.

Der Kontext kann also so vielseitig sein. Wir möchten drei weitere Beispiele nennen, um die Bedeutung des Kontextes zu veranschaulichen:

1. Vernunft und Geschichte

Oft steht ein Plan nicht für sich allein, und es wurden bereits frühere Initiativen entwickelt, die aus dem einen oder anderen Grund nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Wenn Sie verstehen, warum dies gescheitert ist, können Sie einen Ansatz finden, der funktioniert. Wenn Sie als Unternehmen beispielsweise bereits dreimal Raubüberfälle organisiert haben und von dort aus versucht haben, einen Plan umzusetzen — ohne Erfolg —, dann macht es wenig Sinn, wieder aufs Moor zu gehen. Die Chancen stehen gut, dass allein die Assoziation Gefühle hervorruft, die wahrscheinlich nicht positiv sind.

2. Kapazität und Kompetenzen ändern

Bevor Sie mit der Implementierung eines neuen Plans beginnen, ist es wichtig zu evaluieren, wie gut Ihr Team oder Ihre Organisation darauf vorbereitet ist. Die Veränderungskapazität und die vorhandenen Kompetenzen bestimmen die realistisch erreichbare Umsetzungsgeschwindigkeit. Ein ehrgeiziger Plan ist gut, aber wenn er zu allen Arten laufender (auch wichtiger) Initiativen hinzukommt, geraten die Umsetzer in Schwierigkeiten. Oft werden keine klugen Entscheidungen getroffen. Die Fähigkeit einer Organisation, sich zu verändern, ist jedoch schlichtweg begrenzt. Es ist daher wichtig, die richtigen Prioritäten zu setzen und den Plan gegebenenfalls so zu gestalten, dass er zusammen mit allen anderen aktuellen Problemen durchführbar ist.

3. Die „Unterströmung“

Die Tendenz besteht häufig darin, Probleme auf der gesamten Inhaltsachse zu lösen. Zum Beispiel eine Anpassung der Organisationsstruktur oder der Rollen und Verantwortlichkeiten. Aber wenn Sie genau hinschauen, ist vielleicht die Dynamik innerhalb des Managementteams oder zwischen den Abteilungen das eigentliche Problem. Dann ist es wichtig, sich zuerst darauf zu konzentrieren. Wenn Sie dies nicht beachten, wird es während des Prozesses zu einer Menge Reibung kommen, da Sie den Kern nicht angesprochen haben.

Rote Fahnen für Standardlösungen

Jetzt, da Sie wissen, wie vielfältig der Kontext sein kann, ist klar, warum wir nicht an Standard-"Blaupausen“ glauben. Unserer Meinung nach sind solche Einheitslösungen sogar riesig. rote Flagge. Wenn ein Beratungsunternehmen behauptet: „Wir haben das schon fünfmal mit ähnlichen Kunden in derselben Branche gemacht, hier ist Ihr Entwurf, den Sie nur ein bisschen einfärben müssen, innerhalb der Linien“, sollten alle Alarmglocken schrillen. Das liegt daran, dass der Kontext in Ihrer Organisation bestimmt, welche Interventionen notwendig sind.

Der Kontext bestimmt, was für den Erfolg eines Plans erforderlich ist

Dies erfordert eine Anpassung. Manchmal können Sie ein inhaltliches Problem lösen, indem Sie mit einer Reihe von Experten sprechen. Aber das ist oft nicht alles, was benötigt wird, und der Kontext erfordert beispielsweise einen Veränderungsprozess, um wirklich voranzukommen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem der Plan in Phasen oder Projekte mit Traktoren aufgeteilt wird. Dazu gehören straffe (Projekt-) Pläne, die es Ihnen als Organisation ermöglichen, die Umsetzung selbst durchzuführen. In einem anderen Kontext, in dem sich ein MT nicht auf derselben Wellenlänge befindet, ist es erforderlich, dass Sie zuerst die Konversation miteinander führen, bevor Sie überhaupt in den Ausführungsmodus wechseln können. Dann sind also ganz andere Interventionen notwendig. Bei der Strategieumsetzung geht es darum, Lösungen zu finden, die den individuellen Herausforderungen und Bedürfnissen Ihres Unternehmens gerecht werden. In einem nachfolgenden Blog werden wir dies anhand einiger praktischer Beispiele erläutern und erläutern, was wir daraus lernen können.

Die Umsetzung der Strategie ist maßgeschneidert

Die Umsetzung der Strategie ist maßgeschneidert, wobei ein gründliches Verständnis des Kontextes unerlässlich ist. Nur wenn Sie Einblick in den Kontext haben, können Sie einen maßgeschneiderten Plan entwerfen, der nicht nur Inhalt, Prozess und Verhalten berücksichtigt, sondern auch bei der Zielgruppe Anklang findet. Deshalb investieren wir bei Summiteers viel Zeit und Aufmerksamkeit in das Verständnis dieser Elemente. Auf diese Weise ermöglichen wir nachhaltige Veränderungen.

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